Stress – unsere stetige Begleitung im Alltag. Wenn wir von einem anstrengenden und mit Meetings gefüllten Arbeitstag heimkommen, ruhen wir uns nicht etwa aus. Stattdessen verwandelt sich Arbeits- langsam aber sicher in Freizeitstress: Unsere Freund:innen sollen nicht vernachlässigt werden, die Familie verdient mal wieder einen Anruf und Sport muss da auch noch irgendwie reinpassen. Puh, wir sind schon vom Zuhören ausgelaugt. Doch damit nicht genug! Momentan kommt auch noch die Hektik der Weihnachtszeit dazu. Schließlich müssen wir nicht nur von einem Geschäft zum nächsten rennen, sondern auch alle DIY-Weihnachtsgeschenke, die auf unserem Pinterest-Board gespeichert sind, nachbasteln, Zugfahrten buchen und das Weihnachtsfest vorbereiten. Übrig bleibt: kaum Zeit! Und die wollen die wenigsten in der Küche verbringen.
Tipps & Tricks:
Nach einer aktuellen Umfrage verbringen die Deutschen im Durchschnitt 5,4 Stunden pro Woche in der Küche – das sind 30 bis 40 Minuten pro Tag! Verteilt man diese Zeit auf die verschiedenen Mahlzeiten, dann wird eines klar: Wir wollen, dass es schnell geht! Um dennoch nicht auf eine ausgewogene Ernährung verzichten zu müssen, liefern wir Dir ein paar Tipps:
Geteilte Kochzeit, voller Geschmack:
Viele verwenden den Begriff „Meal Prepping“ nur in einem Satz mit dem Wörtchen „falls“. Falls Du mal Zeit, Lust, Ideen und die passenden Zutaten zu Hause hast, bereitest Du Dir Dein Essen für die Woche vor. So viele Bedingungen und so wenig Zeit! Zugegeben, auf den ersten Blick mag das Vorkochen für eine ganze Woche überfordern. Doch betrachtet man das große Ganze, wird klar: Es lohnt sich! Denn obwohl Du an einem Tag etwas länger in der Küche stehst, sparst Du Dir nicht nur an den restlichen Tagen der Woche die Zeit, es nimmt Dir auch den Druck! Meal Prepping kann beim Frühstück anfangen – die am wohl häufigsten ausgelassene Mahlzeit! Overnight Oats mit Blaubeeren, Chia-Pudding oder ein Sellerie-Spinat-Smoothie lassen sich wunderbar am Vorabend zubereiten. Alles, was dann unter der Woche noch getan werden muss, ist der Griff in den Kühlschrank und schon kann man das Haus verlassen! Du warst noch nie ein Frühstücksmensch, möchtest es aber werden? Dann schau doch mal in unseren Guide „How to: ausgewogen Frühstücken“ rein.
Immer snackbereit:
In der Uni kickt das Nachmittagstief oder Du wirst inmitten Deines Weihnachtsshoppings ganz hangry? Viel zu schnell verlassen wir uns auf den Schokoriegel am Boden unserer Tasche, in der Hoffnung, er würde uns wieder neu beleben. Vergeblich! Zurück bleibt ein staubiger Geschmack im Mund und der Wunsch nach einem leckeren und trotzdem ausgewogenen Snack. Wir wären ja nicht KoRo, wenn wir dafür nicht die ein oder andere Lösung parat hätten! Auf unserem Schreibtisch steht immer eine Großpackung Mangostreifen für den fruchtigen Hunger und unser mediterraner Nussmix für den extra Crunch! Wenn Du auf dem Sprung bist, gibt es kaum etwas Besseres als den Bio-Energy-Ball Salted Almond. Die kleine Packung lässt sich in jede Tasche stecken und ist immer snackbereit, wenn Du ein kleines Pick-me-up brauchst!
One-Pot-Wonder:
Wenn Du denkst, diese Rezepte sind nach einem Tag wieder uninteressant, dann irrst Du Dich aber gewaltig! Denn One-Pot-Gerichte haben so einige Vorteile. Sie sind in den meisten Fällen nicht nur viel schneller zubereitet, Du musst außerdem nicht mit Töpfen und Pfannen auf dem Herd jonglieren. Du benötigst lediglich einen Topf, in den Du alle Zutaten reinwirfst. Heraus kommt beispielsweise eine leckere One-Pot-Linsen-Pasta, die insgesamt weniger als eine halbe Stunde dauert. Und das Beste? Weniger Utensilien = weniger Abwasch = geringerer Zeitaufwand!
Vorgekochte Vorfreude:
Schon beim Gedanken an das Waschen, Schnippeln, Kochen oder Braten hast Du die Lust in die Küche zu gehen verloren? Stattdessen wandert Dein Griff in die Tiefkühltruhe. Aber nein, Du ziehst nicht etwa eine Pizza heraus, sondern tiefgefrorenes Gemüse! Damit hast Du die Zutaten nicht nur immer griffbereit, sie halten sich außerdem länger, sind meist bereits gewaschen und vorgegart und behalten in der Regel Nährstoffe gut bei. Auch vorgekochte Hülsenfrüchte aus Konserven kannst Du nicht nur lange Zeit lagern, sondern sparen Dir auch Zeit! So musst Du die Linsen, Kichererbsen oder Bohnen nicht vorher lange kochen, sondern kannst sie direkt in Dein Curry oder Chili sin Carne packen. Wenn man da nicht mit Vorfreude in der Küche steht!
Flinker Drink:
„Hast Du heute genug getrunken?“, wirst Du immer wieder gefragt, wenn Du über Deine Kopfschmerzen klagst? Zu Recht! Denn Hydration ist ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Trotzdem vergessen wir es im Alltag viel zu häufig. Deinen Durst löschst Du unterwegs meist mit einem süßen Getränk, weil Du es nicht einsiehst, so viel Geld für eine Flasche Wasser auszugeben, die Du zu Hause umsonst bekommst? Wir auch! Deshalb gilt: Immer eine auffüllbare Flasche dabei haben! Damit sparst Du nicht nur Geld und Kopfschmerzen, sondern auch die Zeit, die für die Suche draufginge.
Ausgewogen = gesund? Für uns gibt es da einen Unterschied. Gesund ist ein großer Begriff mit viel Interpretationsspielraum. Da der Grundbedarf jeder Person individuell ist, finden wir es nicht sinnvoll, einzelne Lebensmittel per se in „gesund“ und „ungesund“ einzuteilen. In unserem Blogartikel „Was ist eigentlich gesund?“haben wir uns etwas intensiver mit der Frage auseinandergesetzt. Fest steht aber, Du solltest Dir keine Produkte oder Nährstoffgruppen verbieten. Das Motto einer ausgewogenen Ernährung ist deshalb: Balance is key! Das gilt auch für das Kochen. Du wirst in manchen Wochen mehr und manchmal weniger Zeit haben – und das ist völlig okay!