Und weil wir nicht nur Nussmuse, sondern wirklich auch die Weisheit mit Löffeln gegessen haben, teilen wir etwas davon mit Dir – sharing is nämlich caring! Zum Eisbrechen auf der nächsten Party haben wir Dir die Hintergründe von drei Sprichwörtern rausgesucht:
Honig ums Maul schmieren:
Was haben Zirkusbären mit chinesischen Gottheiten gemeinsam? Beiden wurde Honig ums Maul geschmiert: Den Bären nach dem Training, um sie zu belohnen, den Gottheiten, um sie gnädig zu stimmen. Und Dir hoffentlich nicht nur, wenn mal wieder mit den Komplimenten nicht gegeizt wird, um bei Deinen salted caramel Schokimandeln mitsnacken zu dürfen!
Alles in Butter:
Es wird schmierig: Wenn im Mittelalter Porzellan transportiert wurde, fand das meist mit ruckeligen Kutschen statt. Um das Porzellan zu schützen, wurde es vorher in flüssiger Butter „eingelegt“. Wenn die Butter dann hart geworden war, bot sie einen Schutzfilm, den man am Ziel abwaschen konnte.
Jemandem das Wasser reichen können:
Als es noch kein Besteck gab, wurde mit den Händen gegessen. Auch in Adelshäusern. Dort durften nur die besten Bediensteten das obligatorische Schälchen mit Wasser zum Händewaschen reichen.
Seinen Senf dazugeben
Die Redewendung entstand vermutlich im 17. Jahrhundert, weil Wirte damals zu jeder Speise Senf servierten, selbst wenn er nicht passte um es kostbarer wirken zu lassen. Dies wurde mit unerwünschtem Rat verglichen und führte so zur Entstehung des Sprichworts.
Butter bei die Fische
Diese Redewendung ruft dazu auf, sich klar zu äußern oder entscheidende Schritte zu gehen. Sie kommt aus der norddeutschen Küche, wo das Hinzufügen von Butter zu einem Fischgericht dieses vollendet.